Am 26.08.2023 fand in der Talbecke das traditionelle Pokalschießen der Jägerschaft Marienheide statt. Bei sonnigem Wetter stellten sich 24 Schützen und Schützinnen den Wettkampfdisziplinen. Den Pokal der Jägerschaft Marienheide errang mit 98 Punkten Robin Schwirten. Bester Schütze auf die Ehrenscheibe war Thomas Niegisch. Unter allen Schützen wurden drei Preise verlost. Den ersten Preis - die Teilnahme an einer Drückjagd - gewann Volker Schröters. Am Grill zeigte unser neuer Schießobmann Carsten Sachs sein Können. Vielen Dank an alle Helfer.
Reinhard Weinhold - Schiessobmann
v.l.n.r. Rainer Fackiner (2. Vorsitzender und Hegegemeinschaftsleiter), Ricarda Hasky (Schriftführerin), Verena Jäschke (1. Vorsitzende), Mathias Drux (Schatzmeister).
Nach 2 Jahren coronabedingter Pause fand am 11.04.2022 wieder eine Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Marienheide e.V. statt.
Neben den wichtigsten Themen, wie dem Wiederaufbau des Waldes, der Rehkitzrettung und der Öffentlichkeitsarbeit, wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Zu Gast waren der 1. Vorsitzende der KJSO Bernd Steinhausen, sein Stellvertreter Volker Grossmann und Kreisjagdberater Manfred Kind.
Die Jägerschaft Marienheide e.V. ruft auch in diesem Jahr wieder Menschen dazu auf, „Kitzretter“ zu werden. Hierzu über www.jaegerschaft-marienheide.de Kontakt zu uns aufgenommen werden. Zudem wurde auch einen neuer Obmann für den Marder- und Waschbärenfang benannt, welcher im Bedarfsfall über uns kontaktiert werden kann.
Eine Sommerspaß-Aktion für Kinder soll es in diesem Jahr ebenfalls wieder geben, wozu es im Rahmen der Ferienspaß-Aktion der Gemeinde Marienheide noch eine gesonderte Einladung geben wird.
Sammelstellen in NRW sollen keine erlegten Tiere mehr annehmen und die Arbeiten einstellen. Das Unternehmen begründet die Entscheidung vor allem mit fehlenden Einnahmen und extrem gestiegen Kosten auf der Ausgabenseite.
Damit scheint das Projekt endgültig gescheitert.
fh
In einer E-Mail, die den Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen erreichte, heißt es:
„Liebe Jägerinnen, liebe Jäger
es tut uns aufrichtig Leid, dass wir Ihre Planungen für diese Saison, Ihren Enthusiasmus und Ihren guten Willen zur nachhaltigen Nutzung Ihrer Jagdstrecke so kurzfristig und entgegen aller Meldungen und Pressemitteilungen, bis zum 31.1021, über den Haufen werfen müssen.
Wir haben auf unserer Einnahmenseite keinerlei Bewegung. Der internationale Fellhandel ist auf uneingeschränkte Bewegungsfreiheit der Handel betreibenden Personen angewiesen. Denn der Handel mit Fellen ist sehr kostenintensiv und darum ist es für Käufer größerer Mengen absolut notwendig die Ware vor Kaufabschluss besichtigen zu können. Im Moment liegt der Schwerpunkt des Fellhandels in Fernasien. Es ist für potentielle Kunden aus diesen Regionen zu aufwändig zum Abschluss von Geschäften zu uns zu reisen. So dass diese Käufer lieber ihre Wildware in Russland, Kasachstan oder anderen asiatischen Ländern kaufen. Bis nach Deutschland kommt auf Grund der Entfernungen und insbesondere auf Grund der gegenwärtigen und wohl noch lange zukünftigen Reisebedingungen niemand.
Auf der Ausgabenseite haben wir mehrere Positionen in jeweils sechsstelliger Höhe. Diese Kosten sind insbesondere die Transporte (Fuhrpark + Mobilität), der Aufwand von Energie in Form von Elektrizität (mehrere Gefriercontainer zur Lagerung der Körper und der Felle während und zwischen den Arbeitsabläufen + Spezialmaschinen zur Entfettung der Felle + Trocknungsanlagen zum Trocknen der Rohfelle). Nicht unerheblich sind außerdem die Kosten für die ordentliche Entsorgung der anfallenden Tierkörper. Dazu kommen natürlich noch Löhne und diverse Kosten für verschiedenen Kleinkram.
Wir müssen aktuell und akut feststellen, dass die Kosten insbesondere für Energie und Fuhrpark in diesem Jahr so sehr gestiegen sind, dass dadurch die Finanzierung der Betriebsabläufe gesprengt wurde. Für das kommende Jahr sind weitere Steigerungen der Energiekosten in unkalkulierbarer Höhe abzusehen. Da diese Kostensteigerungen nicht nur uns betreffen sondern auch alle anderen Unternehmen, werden auch diese gezwungen sein Ihre Preise für Leistungen erhöhen zu müssen. Das heißt für uns, dass die teuerste Entsorgung von Tierkörpern in der Welt noch teurer werden wird. Spediteure werden noch mehr fordern müssen, um unsere getrockneten Felle in die immer seltenerer werdenden Zurichtereien Europas bringen zu können. Ebenso für die Transporte der gegerbten Felle zurück zu uns. Natürlich werden über kurz oder lang die Lohnkosten diesem Trend folgen. Denn auch unsere Arbeitnehmer müssen den potenziell steigenden Kosten der Lebenshaltung irgendwann gerecht werden.
Kurz gesagt: Wir müssen die Reißleine ziehen.
Das sieht unprofessionell aus. Ist es aber nur auf den ersten Blick. Wir können uns nur den Rahmenbedingungen anpassen denen wir auf Gedeih und Verderb nun mal ausgeliefert sind. Wenn also jemand unprofessionell ist, dann sind das in erster Konsequenz die Verantwortlichen der Schaffung dieser Rahmenbedingungen. Für diesen Personenkreis der Verantwortlichen sind wiederum die Wähler dieses Landes verantwortlich.
Neben den höchsten Energiekosten der Welt haben wir noch das Thema der Abschaltung von leistungsfähigen Kraftwerken, das zum Jahreswechsel aktualisiert werden wird. Stellen Sie sich vor Sie haben 5 riesige Gefriercontainer voll mit gefrorenen Tierkörpern oder Fellen im Garten stehen und der Strom fällt für mehrere Tage aus, weil es das Kraftwerk, das Sie im letzten Jahr mit Strom versorgte, in diesem Jahr einfach nicht mehr gibt. Dann sind Ihnen auf jeden Fall die Entsorgungskosten für den verdorbenen Inhalt des Kladderadatsches sicher. Auf der Einnahmenseite haben Sie dann das Gleiche als wenn Sie keine Ware angenommen hätten. Also machen wir genau das.
Wir setzen in der Saison Herbst21/Winter22 die Annahme von Bälgen aus.
Sobald es marktechnisch nur den geringsten Ansatz für eine eventuell lohnende Perspektive unserer Unternehmung gibt, kommen wir auf Sie zu und wir machen genau dort weiter wo wir jetzt gezwungen sind aufzuhören.
Wir arbeiten an einem vernünftigen Weg in Zukunft Ihren Aufwand für Jagd und Lagerung der Bälge finanziell ausgleichen zu können. Dafür haben wir mehrere Ansätze, die noch nicht spruchreif sind und deren Erläuterung dieses ohnehin umfangreichen Schreibens unnötig strapaziert.
Die versprochene Prämierung ist nicht vergessen und wird ausgeführt sobald das möglich ist. Der Rahmen für eine solche Prämierung ist eine große Messe wie z.B die „Jagd und Hund“. Die Prämien sind natürlich Kooperationen mit anderen Unternehmen und machen für diese Unternehmen nur Sinn wenn eine Messe uneingeschränkt stattfindet. Doch niemand kann vorhersehen wann eine echte, freie Messe je wieder stattfindet. Darum liegt sogar der simpelste Arm unserer Aktivitäten gezwungenermaßen auf Eis.
Apropos Eis. Im Falle der immer häufiger passierenden – jedoch bisher medial weitgehend unterdrückten Meldungen über Stromausfälle – ist es auch für Sie derzeit persönlich sinnvoller KEINE Bälge in einer Gefriertruhe zu haben, die auf eine Abholung warten. Unsere Routenplanung zur bundesweiten Abholung war in der Vergangenheit schon sehr aufwändig. Eine Routenplanung auf Basis lokaler Stromausfälle können wir ebensowenig leisten wie für den Fall eines gesamtdeutschen Stromausfalls.
Die angenommen Auftragsarbeiten werden wie zugesagt ausgeführt. Über die Gründe für die Verzögerungen in diesem Sektor könnte ich einen weiteren mehrseitigen Text schreiben. Kurz und knapp: Wird erledigt! Wann endlich? So schnell es geht!
Wir lassen niemanden von Ihnen im Stich. Wenn Sie trotz allem oder weil Sie zu spät von dieser Information erfahren, das eine oder anderer Tierchen in der Truhe haben, holen wir das nach Anmeldung und Absprache ab. Uns liegt es ernsthaft an einer prosperierenden Zukunft mit Ihnen.
Viele Grüße und die besten Wünsche,
Ihr Christoph Schriever und Peter Truch
Fellwechsel Vertrieb GmbH“
Liebe Mitglieder,
die Regeln, unter denen der Schießstand in Corona-Zeiten geöffnet werden kann, wurden heute, Mittwoch 13. Mai 2020, noch einmal geändert.
Bitte sehen Sie sich die Regeln
HIER
an.
Wir empfehlen Ihnen, vorher beim Schießstand anzurufen und zu erfragen, ob ein Schießen möglich ist.
Ebenso möchten wir Sie bitten, sich diese Regeln vor Ihrem Besuch regelmäßig anzusehen, da diese immer wieder geändert sein können.
Wir bitten um Beachtung, da die Corona-Regeln strengstens eingehalten werden müssen!
Wir danken für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!
Der Vorstand
Die Jägerschaft Marienheide e.V. sucht auch in der „Corona-Zeit“ freiwillige Helfer, die in der Mähsaison Mai-Juni, Kitze vor dem Mähtod retten. Natürlich müssen in dieser Saison die entsprechenden Auflagen der Corona Krise eingehalten werden. Wenn also Abstand eingehalten wird und die Gruppen klein sind, dürfte es in den kommenden Wochen los gehen!
Die Helfer können sich wieder direkt mit den einzelnen Revieren in Verbindung setzten, werden dann in eine WhatsApp Gruppe aufgenommen, bekommen dort den genauen Ablauf erklärt und warten auf entsprechende Nachrichten wann sich wo getroffen wird. Für folgende Reviere in Marienheide werden Helfer benötigt:
Revier Griemeringhausen: 0172-7331283 oder 0151-68901863
Revier Gervershagen II: 0163-4774004
Revier Kempershöhe: 0171-6142690 oder 0160-7865525
Revier Kotthausen : 0151-70883236 oder 0152-54863300
Revier Reppinghausen: 0160-3319739
Revier Wette: 0160-2814962